Pfingstlager Wölfe und Pfader (22.-24.05.2021)

Tscheims Popp und Béatrice begrüssten die zahlreichen Kinder und Jugendlichen am Bahnhof Bürglen bei etwas windigem, jedoch sonnigem Wetter. Die beiden wussten jedoch nicht mehr, wo sich die Ausbildungsstätte für Agentinnen und Agenten befand. Zum Glück hatten sie aber noch zwei Kartenausschnitte mit einem eingezeichneten Weg darauf dabei, welche uns vom Bahnhof in Richtung Weinfelden wegführten. Die Wölfe und die Pfader gingen dabei getrennte Wege und fanden auf dem Weg jeweils wieder neue Kartenstücke, welche den weiteren Weg zur Basis sichtbar machten. Als sich die beiden Gruppen in der Nähe von Mauren trafen, beschlossen wir Mittag zu machen. Auf dem letzten Kartenausschnitt stellte sich dann heraus, dass das eigene Pfadiheim in Bürglen die geheime Basis darstellte.

Dort angekommen, machten sich alle daran, es sich so gemütlich wie möglich zu machen. Die Wölfe wurden im Pfadiheim einquartiert, während sich die Pfader ums Heim herum ihre Zelte aus Blachen aufstellten. Als sich alle gemütlich eingerichtet hatten ging es darum, sich die nötige Ausrüstung zu beschaffen. An mehreren Posten konnten die für einen Agenten bzw. für eine Agentin nötigen Gegenstände ergattert werden.

Nach dem Nachtessen ging es für alle ins Casino. Viele hatten am Ende weniger Geld in der Tasche als am Anfang. Jedoch gab es einige, mit denen es das Glück gut gemeint hat und ordentlich die Bank abzocken konnten. Somit war klar, dass wir nun ordentliche Agentinnen und Agenten mit der richtigen Ausrüstung waren und uns auf unseren ersten Auftrag freuen durften. Traditionsgemäss fand deshalb ein ausgiebiger Sing Song statt, an welchem die Kinder und Jugendlichen, sowie auch die Leitenden endlich wieder einmal die klassischen Lagerfeuerlieder singen konnten.

Doch plötzlich kam dann Béatrice jubelnd auf uns zu. Endlich hatten wir einen Auftrag! Auf einer Karte war eine Stelle eingezeichnet, zu welcher wir anscheinend hingehen sollten. Ein Informant gab uns auf dem Weg dazu noch weitere Informationen, welche auf eine Entführung hinwiesen. An der beschriebenen Stelle geschah zuerst gar nichts, bis wir merkten, dass zwei Pfader und zwei Wölfe nicht mehr bei uns waren. Wir wurden also reingelegt! Deshalb gingen wir so schnell wie möglich zurück zum Pfadiheim und fanden dort die Entführer und auch unsere vermissten Gspänli. Die beiden Entführer wurden der Polizei übergeben und die vier Kinder erhielten für die gezeigte Tapferkeit einen (neuen) Pfadinamen.

Nach dieser aufregenden Nacht benötigten wir etwas Entspannung und bastelten im Atelier einige Erinnerungsstücke oder schnitzen an einem Löffel herum. Doch der Erfolg der letzten Nacht hatte sich angeblich herumgesprochen und wir erhielten gerade zwei Aufträge auf einmal. Denn Zaggitto (unser Küchenchef) kam mit der erschreckenden Nachricht auf uns zu, dass ihm alle Kochtöpfe geklaut wurden. Und James Popp erhielt Informationen über eine grosse Menge Gold, welche sich in der Nähe befinden soll.

Die Wölfe konnten nach etlichen schwierigen Rätseln und aufgelösten Geheimschriften eine Truhe voller Gold finden und so endgültig bestätigen, dass sie das Zeug zu Agentinnen und Agenten haben. Das Lager war dann für die Wölfe leider bereits zu Ende, weshalb sie dann alle ihre Sachen packten und nach Hause gingen.

Der Auftrag der Pfader schien ziemlich knifflig und auch etwas länger zu sein. Dabei mussten sich die Pfader sogar noch Koordinaten zumorsen, um im Prozess weiter zu kommen. Die Kochtöpfe konnten jedoch in einem Wäldchen sichergestellt werden. Weil dort auch noch viele Nahrungsmittel gefunden werden, wurde dort auch noch gekocht und gegessen. Zur Feier gab es noch ein Heimkino im kleineren Rahmen, dafür aber mit umso mehr Pop Corn.

Am Montag ging es noch darum, die Zelte wieder abzubauen. Danach spielten wir noch ein paar Runden Capture the Flag, bevor James Bopp noch ganz spontan Al Capone einen Heiratsantrag gemacht hat und wir ziemlich kurzfristig eine Hochzeit organisiert haben. Dann war das Pfila 2021 aber auch schon wieder Geschichte und die Pfader, Leiterinnen und Leiter gingen mit vielen Glücksgefühlen und einem grossen Mangel an Schlaf wieder nach Hause.

Allzeit Bereit

Lucky